Teil I: Ein synoptischer Überblick (2023-2025)
Um die komplexen systemischen Dynamiken des Nahostkonflikts zu analysieren, ist zunächst eine fundierte faktische Grundlage unerlässlich. Die Ereignisse zwischen Oktober 2023 und Mitte 2025 haben die Region grundlegend verändert und einen lokal begrenzten Konflikt in eine weitreichende, mehrschichtige Konfrontation verwandelt.
Terrorangriff der Hamas auf Israel; Tötung von über 1.200 Menschen und Entführung von über 250 Geiseln.
Beginn der israelischen Militäroperation in Gaza mit dem Ziel, die Hamas zu zerstören und die Geiseln zu befreien.
Beginn der Angriffe der Huthi auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer.
Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon wird vereinbart.
Israelischer Luftangriff auf ein iranisches Konsulatsgebäude in Damaskus, bei dem hochrangige IRGC-Offiziere getötet werden.
Iranischer Vergeltungsschlag mit Drohnen und Raketen auf Israel.
Israelische Gegenschläge im Iran.
Fatah und Hamas unterzeichnen in Peking eine Versöhnungserklärung zur Bildung einer gemeinsamen Übergangsregierung.
Israel startet die Militäroperation 'Pfeile des Nordens' im Libanon, einschließlich einer Bodenoffensive am 1. Oktober.
Iran feuert ca. 200 ballistische Raketen auf Israel ab.
Israel führt umfassende Vergeltungsschläge gegen militärische und nukleare Ziele im Iran durch.
Ein von den USA vermittelter Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran tritt in Kraft.
Sturz des Assad-Regimes in Syrien.
Ein von Ägypten, Katar und den USA vermittelter, stufenweiser Waffenstillstand für Gaza beginnt, bricht aber im März zusammen.
Verhandlungen über einen dauerhaften Waffenstillstand in Gaza stagnieren; zentraler Streitpunkt ist die Entwaffnung der Hamas.
US-Präsident Trump kündigt einen neuen Vorschlag für eine 60-tägige Waffenruhe in Gaza an, dem Israel zugestimmt haben soll.
Der Gazastreifen: Von der Invasion zur Katastrophe
Der Auslöser des Krieges war der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023. Israels Reaktion, eine massive Militäroperation, führte zu katastrophalen Folgen für die Zivilbevölkerung und Infrastruktur in Gaza. Die schiere Größenordnung der Zerstörung hat das Kriegsziel, die Hamas zu vernichten, in eine De-facto-Zerstörung der Lebensgrundlagen verwandelt. Dies schafft eine systemische Falle: Die Verwüstung macht eine lebensfähige palästinensische Verwaltung unmöglich, was wiederum als Argument für eine langfristige israelische Sicherheitskontrolle dient und so den Kreislauf aus Besatzung und Widerstand verstärkt.
Die Regionalisierung: Die "Achse des Widerstands"
Unmittelbar nach dem 7. Oktober dehnte sich der Konflikt aus, angeführt von der vom Iran unterstützten "Achse des Widerstands". Die systematische Schwächung der Hamas und Hisbollah sowie der Sturz des Assad-Regimes in Syrien schufen ein strategisches Vakuum für Teheran. Die langjährige Strategie, Konflikte durch Stellvertreter auf Distanz zu halten, wurde ausgehöhlt und zwang den Iran in eine direkte Konfrontation, um seine Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren.
Die direkte Konfrontation: Israel gegen Iran
Der verdeckte Krieg trat am 1. April 2024 in eine offene Phase. Ein Zyklus direkter militärischer Schläge zwischen Israel und dem Iran endete mit einem fragilen, von den USA vermittelten Waffenstillstand. Die Aktionen warfen komplexe völkerrechtliche Fragen auf und zeigten die Bereitschaft der USA, Israel militärisch zu unterstützen, während sie gleichzeitig auf Deeskalation drängten.
Teil II: Das soziale Dreikörperproblem
Nach der Darstellung der Ereignisse wendet sich der Bericht nun der theoretischen Analyse zu. Der gewählte Analyserahmen ist das soziale Dreikörperproblem (STBP), ein Konzept, das sich zur Erklärung der instabilen und unvorhersehbaren Dynamiken in der Region eignet.
Das Kernprinzip der STBP-Analyse
Drei Akteure, die sich gegenseitig stark beeinflussen, erzeugen ein chaotisches, unvorhersehbares System. Stabile Lösungen sind kaum möglich, da jede Aktion eines Akteurs das gesamte Gleichgewicht unerwartet verändert.
Die primäre Triade: Israel, Iran & die Palästinenser
Die Anwendung des STBP auf die drei wichtigsten regionalen Akteure offenbart die Kerninstabilität des Konflikts. Jeder Akteur agiert als "Körper", dessen "Masse" durch seine Macht und dessen "Vektor" durch seine strategischen Interessen definiert wird.
Akteur | Militär. Profil | Wirtsch. Profil | Kerninteressen | Ziele | Allianzen |
---|---|---|---|---|---|
Israel | Hochmoderne Luftwaffe, Raketenabwehr, vermutete Nuklearfähigkeit. | BIP: ~$583 Mrd. (2025). Hochtechnologie-, Rüstungsindustrie. | Sicherheit, Erhaltung des QME, Eindämmung des Iran. | Zerstörung der Hamas, Verhinderung eines iranischen Atomprogramms. | USA, Deutschland, pragmatische sunnitische Staaten. |
Iran | Großes konventionelles Militär, Raketenarsenal, Drohnenprogramm, Proxy-Netzwerk. | BIP: ~$437 Mrd. (2024). Öl-/Gassektor, sanktionsgeschwächt. | Regimeerhalt, regionale Hegemonie, Schutz vor externer Einmischung. | Zerstörung Israels, Vertreibung des US-Einflusses. | Russland, China, 'Achse des Widerstands'. |
Palästinensische Fraktionen | Hamas: Asymmetrische Kriegsführung. PA: Sicherheitskräfte. | Stark von internationaler Hilfe abhängig. Wirtschaft kollabiert/eingeschränkt. | PA: Staatlichkeit, Selbstbestimmung. Hamas: Machterhalt. | PA: Zweistaatenlösung. Hamas: Islamischer Staat. | PA: Westliche/arabische Geber. Hamas: Iran, Katar, Türkei. |
Die Supermacht-Triade: USA, Russland & China
Über der regionalen Dynamik liegt eine weitere Dreikörper-Konstellation der globalen Mächte. Ihre kompetitive Interaktion erzeugt eine "Meta-Instabilität", die das regionale System daran hindert, ein stabiles Gleichgewicht zu erreichen.
Akteur | Primärer Partner | Position | Interessen | Politiken |
---|---|---|---|---|
USA | Israel | Zweistaatenlösung; 'eisernes' Bekenntnis zu Israels Sicherheit. | Verhinderung eines regionalen Krieges, Erhalt des Einflusses. | Massive Militärhilfe, direkte Interventionen, Diplomatie. |
China | Iran (strategisch), Saudi-Arabien (wirtschaftlich) | Waffenstillstand; Unterstützung der Palästinenser; Nicht-Einmischung. | Energiesicherheit, Stabilität für BRI, Schwächung der US-Hegemonie. | Diplomatische Vermittlung, Investitionen (BRI). |
Russland | Iran, Syrien (vor 2024) | Unterstützung des iranischen Rechts auf Selbstverteidigung; Kritik am Westen. | Untergrabung des US-Einflusses, Ablenkung von der Ukraine. | Rhetorische Unterstützung, mögliche Waffenlieferungen. |
Deutschland | Israel | Zweistaatenlösung; Israels Sicherheit als Staatsräson. | Historische Verantwortung, Verhinderung eines Flächenbrandes. | Diplomatische Unterstützung, humanitäre Hilfe. |
Ägypten | PA, Israel (pragmatisch) | Vermittlung eines dauerhaften Waffenstillstands. | Nationale Sicherheit, Verhinderung einer Flüchtlingskrise. | Intensive Vermittlung, Kontrolle des Grenzübergangs Rafah. |
Teil III: Systemische Destabilisatoren
Dieser Teil untersucht spezifische Ereignisse und Dynamiken, die als starke Variablen innerhalb des STBP-Modells fungieren. Sie wirken entweder als Schocks, die das System abrupt verändern, oder als beständige, verzerrende Kräfte.
Die Ermordung von Jitzchak Rabin: Ein systemischer Schock
Die Ermordung Rabins 1995 war mehr als nur der Tod eines Anführers; es war eine Bifurkation, die die Flugbahn des gesamten Systems veränderte. Sie tötete den Friedensprozess und schuf einen neuen, stabilen Zustand für das Konfliktsystem, der um permanente Gewalt organisiert ist – ein "seltsamer Attraktor" des Konflikts, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt.
Das "Paradox der Schwäche": Asymmetrische Akteure
Die Huthi-Bewegung ist ein Paradebeispiel für das "Paradox der Schwäche". Obwohl sie eines der ärmsten Länder regieren, üben sie durch ihre strategische Lage und asymmetrische Taktiken einen überproportionalen Einfluss aus. Sie agieren als "chaotische Agenten", die unvorhersehbar die Bahnen der größeren Mächte stören.
Fatah & Hamas: Interne Dynamiken als Systemvariable
Der innere Zustand des "palästinensischen Körpers" ist keine feste Größe. Die Spaltung zwischen Fatah und Hamas hat die palästinensische Bewegung gelähmt. Eine mögliche, von China vermittelte Versöhnung würde die "Masse" und den "Vektor" dieses Körpers grundlegend verändern und alle anderen Akteure zu einer Neukalibrierung ihrer Strategie zwingen.
Teil IV: Strategische Implikationen & Szenarien
Dieser abschließende Teil synthetisiert die Analyse, um zukunftsgerichtete Bewertungen und politische Überlegungen anzubieten. Anstatt einfache Vorhersagen zu treffen, werden auf der Grundlage der STBP-Analyse plausible Entwicklungspfade und Handlungsempfehlungen für externe Akteure skizziert.
Wege zur Deeskalation: Identifizierung und Förderung negativer Rückkopplungsschleifen
Eine systemtheoretische Perspektive ermöglicht es, über bloße Appelle zum Frieden hinauszugehen und spezifische Dynamiken zu identifizieren, die negative Rückkopplungsschleifen – also sich selbst dämpfende Zyklen – erzeugen könnten, um den gegenwärtigen positiven (eskalierenden) Schleifen entgegenzuwirken.
- Stärkung der wirtschaftlichen Interdependenz: Obwohl derzeit stark beeinträchtigt, schafft die Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Israel und pragmatischen arabischen Staaten ein gemeinsames Interesse an Stabilität. Dieses Interesse wirkt als Bremse für Konflikte, die diese wirtschaftlichen Gewinne gefährden könnten.
- US-chinesische Kooperation für Stabilität: Trotz ihrer globalen Rivalität haben sowohl die USA als auch China ein gemeinsames Interesse daran, einen umfassenden regionalen Krieg zu verhindern. Koordinierter diplomatischer Druck kann eine mächtige deeskalierende Kraft sein.
- Betonung der internen Konfliktkosten: Die internen Kosten des Konflikts für jeden Akteur müssen erhöht und sichtbar gemacht werden – sei es die wirtschaftliche Belastung für Israel, die öffentliche Unzufriedenheit im Iran oder die Kriegsmüdigkeit in der Bevölkerung, die Hamas und Hisbollah unterstützt.
Die Zukunft der regionalen Ordnung: Szenarien für Stabilität und Kollaps
Aufgrund der instabilen Natur des STBP lassen sich keine sicheren Vorhersagen treffen. Stattdessen können plausible Szenarien skizziert werden:
- Szenario 1: Der regionale Flächenbrand ("Chaotische Flucht"): Ein Zusammenbruch der fragilen Waffenstillstände führt zu einem Mehrfrontenkrieg. Dieses Szenario repräsentiert einen Zustand, in dem die Eigendynamik der Akteure alle stabilisierenden Kräfte überwindet.
- Szenario 2: Das zerbrechliche Patt ("Chaotische Umlaufbahn"): Der gegenwärtige Zustand eines schwelenden Konflikts auf niedrigem Niveau bleibt bestehen. Die Region bleibt im gewalttätigen "seltsamen Attraktor" gefangen.
- Szenario 3: Die neu ausbalancierte Détente ("Neues Gleichgewicht"): Eine Kombination von Druckfaktoren führt zu einer neuen, stabileren regionalen Ordnung. Dies würde jedoch einen erheblichen systemischen Schock erfordern, um die derzeitige Trajektorie zu durchbrechen.
Politikempfehlungen für externe Akteure
Aus der STBP-Analyse lassen sich differenzierte Handlungsempfehlungen für die wichtigsten internationalen Akteure ableiten.
- Für die Vereinigten Staaten: Die Strategie sollte sich von rein militärischer Unterstützung hin zur aktiven Förderung negativer Rückkopplungsschleifen verlagern. Dies kann durch die Konditionierung von Militärhilfe und die Schaffung robuster diplomatischer Auswege geschehen.
- Für die Europäische Union / Deutschland: Die Politik muss über Verurteilungen hinausgehen. Wirtschaftliche Hebel und das Versprechen von Wiederaufbauhilfe sollten als konkrete Instrumente eingesetzt werden, um Anreize für Deeskalation zu schaffen und den palästinensischen Versöhnungsprozess aktiv zu unterstützen.
- Für China und Russland: Opportunistische oder risikoscheue Politiken stoßen an ihre Grenzen. Eine größere Bereitschaft, sich auch in sicherheitspolitischen Fragen zu engagieren, ist notwendig, um als wirklich glaubwürdige Weltmacht wahrgenommen zu werden und eigene Interessen zu schützen.
Referenzen
- Der Nahostkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern[Quelle]
- Nahostkonflikt | Politik für Kinder, einfach erklärt[Quelle]
- Israel und besetztes palästinensisches Gebiet 2024 - Amnesty International[Quelle]
- 2024 Iran–Israel conflict - Wikipedia[Quelle]
- Fatah und Hamas einig - Kein Frieden in Sicht - ZDFheute[Quelle]
- Nahost-Konflikt Die Auswirkungen des Hamas-Angriffs auf Israel und die MENA-Region[Quelle]
- Nahostkonflikt zwischen Israel und Palästinensern - 2024 aktuelles[Quelle]
- World Report 2025: Israel and Palestine | Human Rights Watch[Quelle]
- Economic impact of the Gaza war - Wikipedia[Quelle]
- IMPACTS OF THE CONFLICT IN THE MIDDLE EAST ON THE PALESTINIAN ECONOMY - The World Bank[Quelle]
Teil V: Pfade zur Stabilität – Lösungskonstellationen im STBP
Die STBP-Analyse zeigt ein System, das zur Instabilität neigt. Doch Chaos bedeutet nicht zwangsläufig Unlösbarkeit. Es bedeutet, dass Lösungen nicht linear sind, sondern durch die Veränderung der Systemparameter selbst entstehen. Anstatt nach einem einzigen Friedensplan zu suchen, müssen wir die Bedingungen für ein neues, stabileres Gleichgewicht schaffen.
Lösungskonstellation 1: Veränderung der "Masse"
Die "Masse" eines Akteurs ist seine Macht (militärisch, wirtschaftlich, diplomatisch). Eine Lösung kann durch die gezielte Veränderung dieser Massen herbeigeführt werden.
- Schwächung eines Akteurs: Die militärische Schwächung von Hamas und Hisbollah durch Israel ist ein Versuch, deren "Masse" zu reduzieren. Dies allein führt jedoch nicht zu Stabilität, da es Machtvakuen schafft.
- Stärkung eines Akteurs: Eine international anerkannte und unterstützte palästinensische Einheitsregierung (nach der Pekinger Erklärung) würde die "Masse" des palästinensischen Körpers signifikant erhöhen und ihn zu einem berechenbareren Verhandlungspartner machen. Dies könnte die Anziehungskraft extremistischer Pole verringern.
Lösungskonstellation 2: Veränderung der "Vektoren"
Die "Vektoren" sind die strategischen Interessen und Ziele. Eine Neuausrichtung dieser Vektoren kann das System transformieren.
- Gemeinsame Bedrohungen: Eine externe Bedrohung (z.B. eine schwere Wirtschaftskrise, Klimawandelfolgen) kann die Vektoren der regionalen Akteure auf ein gemeinsames Überlebensinteresse ausrichten und alte Feindbilder relativieren.
- Wirtschaftliche Anreize: Massive Investitionen in regionale Kooperationsprojekte (Energie, Wasser, Technologie), die an Deeskalation gekoppelt sind, können die Vektoren von Konfrontation auf Kooperation umlenken. Die Abraham-Abkommen waren ein Ansatz in diese Richtung.
Lösungskonstellation 3: Einführung eines vierten Körpers
Ein Dreikörpersystem ist inhärent instabil. Die Einführung eines starken, neutralen vierten Körpers kann das System stabilisieren, indem er als "Anker" oder "Mediator" fungiert.
- Eine robuste internationale Koalition: Weder die USA allein noch China können diese Rolle füllen. Eine von USA und China gemeinsam geführte und vom UN-Sicherheitsrat mandatierte Koalition (inkl. EU, Russland, arab. Staaten) könnte die nötige "Masse" und Legitimität haben, um Sicherheitsgarantien zu geben und Vereinbarungen durchzusetzen. Ihre Aufgabe wäre es, die chaotischen Bahnen der drei Hauptakteure in eine vorhersagbare, stabile "Umlaufbahn" zu zwingen.
Über den Autor & die BHC Foundation

Philipp Stelzner – Gründer der BHC.Foundation
Philipp Stelzner ist Gründer und Vorstand der Better Human Coin Foundation, ein systemischer Brückenbauer, der die Schnittstellen von Kunst, Ethik und Technologie nicht als Spielwiese für Utopien, sondern als Werkstatt für tragfähige Gesellschaftsentwürfe begreift.
Nach Jahren der engen Zusammenarbeit mit Jens-Rainer Jänig brachte Stelzner sein systemisches Verständnis in die Entwicklung der STBP-Theorie (Social-Three-Body-Problem) ein. Die Theorie liefert Werkzeuge, um kollektive Dynamik und Bindung als produktive Kräfte nutzbar zu machen. Ein besonderes Anliegen ist ihm die ethische, transparente und partizipative Gestaltung von KI als Vorstand des Deutschen Instituts für Künstliche Intelligenz Standards und Zertifizierung (DIKIZ).
Als Regisseur, Essayist, Autor und mehrfach ausgezeichneter Entwickler sozialer Innovationen agiert Stelzner stets mit einem besonderen Blick auf die Dynamik gesellschaftlicher Systeme. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem HR Excellence Award. Sein Engagement gilt ebenso der demokratischen Teilhabe und Kunstfreiheit, wofür er sich auch als Beschwerdeführer vor dem Bundesverfassungsgericht einsetzt.
Was ihn auszeichnet: Die Fähigkeit, systemische Zusammenhänge tief zu erfassen, Unschärfen und Ambiguität zu nutzen – und damit Räume für Resonanz, Kreativität und Kooperation zu schaffen.
Die Arbeit der BHC Foundation
Die BHC Foundation versteht sich als Knotenpunkt für all jene, die neue Formen der Kooperation, digitalen Ethik und nachhaltigen Wertschöpfung erproben wollen. Mit dem Better Human Coin und der Plattform bhc.social bieten wir erstmals allen Menschen einen offenen Zugang zu Tools, mit denen positive Beiträge in Teams und Communities sichtbar und belohnbar werden.
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